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Inkohärentes Geschreibsel eines Late Adopters
Ralph
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D'ohne Pointe
Geschrieben um 19:40
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Im Keller steht es schon etwas länger, irgendwie ist immer was dazwischen gekommen: Sommereinbruch, Umzug, Vergessen, usw. Dank Joe’s Garage, der mir aus zwei Naben zu einem wirklich fairen Preis zwei komplette Laufräder gemacht hat, kann es dann jetzt aber los gehen.
Geschrieben um 19:31
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Geschrieben um 19:19
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Wir hatten uns das “Bohne & Malz” am Rotkreuzplatz ausgesucht, waren wir doch mit einer anderen Filiale an der Sonnenstraße recht zufrieden. Draußen saßen etliche Sonnenanbeter, Frau B. und Herr U. hatten sich einen Tisch im Inneren des Etablissements ausgesucht. Ich saß noch nicht, da konnte ich schon eine Kaffeebestellung aufgeben - nett. Nur zwei Minuten später kam die Kellnerin zurück, fragte in unsere Runde ob wer einen Kaffee bestellt habe und ranzte mich auf meine bejahende Antwort hin an: “Das ist aber nicht ihrer!”. War dann zwar doch meiner, aber das war auf jeden Fall ein schöner Anfang.
Von der nicht sehr originellen Frühstückskarte — die in der Sonnenstraße habe ich irgendwie anders in Erinnerung gehabt — habe ich mir dann das “Kuh-Bar”-Früstück ausgesucht. Das ist das Käsefrühstück, jaha! (Exkurs: Ich würde Menschen, die sich solch originelle Namen aussuchen, gerne bestrafen dürfen, so z.B. auch den Frisör in Berlin mit dem tollen Namen “Hairpoint Charlie”). Und ein weichgekochtes Ei wollte ich auch dazu. Die beiden Mitfrühstücker bestellten ebenfalls. Und siehe da: Die Frühstücke kamen nach ca. zehn Minuten. Weitere zehn Minuten später kam Herr S., bestellte einen Milchkaffee und einen Tomatensaft. Ich nutzte die Gunst der Stunde um nach dem Verbleib des weichgekochten Eis zu forschen.
Herr S. bestellte ein Mittagessen. Und ich noch einen Kaffee und ein Mineralwasser. Und von da an ging es bergab. Mein Kaffee kam nach etwas längerer Zeit. Mein Wasser kam nicht - also fragte ich nach. Und wartete. Zusammen mit Herrn S. auf sein Mittagessen. In der Zwischenzeit zeigte sich, dass die Kellnerinnen mit der Fülle des Ladens völlig überfordert waren, was ich ihnen gar nicht anlaste, das hat der Geschäftsführer zu verantworten. Es war also nicht genügend Personal vorhanden.
Auf leergefrühstückten Tischen sah es aus wie Sau, weil die Kellnerinnen beim Spagat “Gäste bedienen” vs. “Neue Gäste willkommen heißen” sich auf ersteres versteiften. Am Nachbartisch saß ein Pärchen an einem solchen Tisch. Als sie denn endlich bestellen durften, räumte die Kellnerin auch ein wenig auf. Lange Zeit später kamen dann die beiden Milchkaffee, von denen die Kellnerin einen auf dem Tisch verteilte - in Richtung des weiblichen Gastes. Das kann durchaus in der Hektik mal passieren, über sowas ist eigentlich auch kein Gast sauer, wenn man sich entschuldigt und eventuell ein Freigetränk oder sowas anbietet.
Hier aber nicht. Die Kellnerin wischte mit Servietten und einem Lappen um die beiden herum, die junge Dame saß derweil direkt neben einer großen Milchkaffepfütze. Man hätte ja auch direkt einen neuen Tisch anbieten können, es waren noch genügend frei. Aber nada. Was das Pärchen dann dazu brachte, einfach zu gehen - was ich auch verstehen kann.
Währendessen hatte ich den Kaffee auf, immer noch kein Wasser und Kollege S. war auch noch hungrig. Und es ließ sich auch keine Kellnerin blicken, um nach eventuell vorhandenen weiteren Getränkewünschen zu fragen. Wer schon mal mit mir frühstücken war, weiß, dass ich recht viel Kaffee trinke. Also bestimmt noch zwei mehr, als die beiden, die ich schon hatte. Und es wäre auch nicht bei dem einen Wasser geblieben. Als wir dann gegen 13:00 Uhr zahlten, hatte Herr S. immer noch kein Essen gehabt. Wie auch: Ist es doch gar nicht in der Küche bestellt worden. Genausowenig wie mein Wasser auf der Rechnung auftauchte. Und Herr S. hätte zu seinem Essen bestimmt auch noch ein oder zwei Getränke zu sich genommen.
Rechnern wir mal zusammen: Weil der Geschäftsführer es nicht schafft, volle Schichten vernünftig zu planen — es war seit spätestens Freitag bekannt, dass schönes Wetter ist — sind dem Laden an nur zwei Tischen zwei Kaffee, zwei Mineralwasser, ein bis zwei große Spezi, ein Mittagessen (immerhin mehr als EUR 10,-!) und zwei Milchkaffee entgangen. Und die beiden Milchkaffee waren ja sogar schon serviert worden, auch wenn der eine sein Ziel leicht verpasst hat.
Ich verstehe es echt nicht: So hält man keinen Gast, schlimmer noch, diese Gäste werden diesen Laden auch nicht weiterempfehlen. Im Gegenteil. Und soviel mehr kann ein zusätzlicher Kellner — es hätte ja wahrscheinlich eine drei- oder vierstündige Zwischenschicht gereicht — auch nicht kosten.
Mal gucken, was das nächste Frühstück so bringt …
PS: Für einen Laden, der “Bohne” im Namen trägt, war der Kaffee ganz schön lausig.
Geschrieben um 18:37