Schöner saufen mit Google-Maps (Updates)

2006-04-28
War ja klar, dass — wenn ich schon schreibe, dass man mich bitte korrigieren mag — ich nicht ganz richtig gelegen habe.

Update 1:
Astra Bier wurde hier in der ehemaligen “Bavaria St. Pauli”-Brauerei gebraut, soweit hatte ich das richtig. Aber mittlerweile wird das Bier bei Holsten gebraut, die ja auch schon mal im Besitz der König-Brauerei zu Beeck waren. Danke an Nils.

Update 2:
Und weiter geht es. Sebastian Niehaus wies auf die Stralsunder Brauerei “Störtebeker” hin — das Bier der Gerechten. Und wer immer schon mal wissen wollte, wo Feldschlösschen herkommt (igitt), der sollte sich diesen Link zu Gemüte führen. Und dann mit was vernünftigem runterspülen.

Update 3:
Gorch von d’Ohne Pointe hat ebenfalls ein bisschen im Norden herumgegraben. Kiel: Auch hier hat einmal Holsten gebraut, jetzt kündet wohl nur noch der Straßenname von der einst stolzen Brauerei. Womit die Kieler Brauerei am Alten Markt in Kiel die einzige verbleibende solche in Kiel ist. Ab nach Norden (Ja, noch weiter!): *FFFUMMMP* - Flens kommt hier her. Aber Google scheint Flensburg nicht zu mögen, noch existieren hier keine höher auflösenden Bilder. Das Bier ist dafür ganz in Ordnung. Zu guter letzt bewegen wir uns nach Eutin: Michaelisbräu wird — wie schwer zu erkennen ist — direkt hier am Eutiner Markt gebraut. Komisch, dass man hier bessere Bilder als der große Nachbar Flensburg im Nordwesten hat. Hat man eventuell auch das bessere Bier?

Update 4:
Wir verlassen Deutschland. Wir verlassen sogar Europa. Kai hat “Texas’ Oldest Microbrewery” Saint Arnold aufgetan. Wahrscheinlich größer als Michaelisbräu oder die Kieler Brauerei (siehe oben), aber für texanische Verhältnisse ist das bestimmt wirklich winzig. Dazu passend dann ein T-Bone-Steak.

Geschrieben um 15:16

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Schöner saufen mit Google-Maps

2006-04-27
Das lässt sich mit irgendeiner kruden Google-Maps-API bestimmt schöner machen, aber was solls. Heute gehen wir mit Google-Maps saufen. Und zwar machen wir keine Kneipentour, sondern gehen direkt zu den Brauereien. Also erst mal ein Fläschchen Bier aufmachen (Augustiner Helles in meinem Fall) und dann nix wie los:

Da ich in der Stadt groß geworden bin, fangen wir doch mit Duisburg an: König-Brauerei zu Duisburg Beeck.

Da ich hier mittlerweile wohne, machen wir doch einfach in München weiter: Augustiner Brauerei, die stellen mein momentan favorisiertes Bier her. Spaten-Bräu, wer genau guckt (und weiß wo ich arbeite) kann theoretisch meinen Schreibtisch sehen. Nur ein bisschen weiter bastelt der Löwenbräu an seinem Biere, auf der anderen Isarseite braut dann Paulaner zur Fastenzeit den Salvator.

Auch immer wieder gerne getrunken ist das schöne Schwarze aus Köstritz, welches hier gebraut wird.

Verrufen als Touri-Bier (in meinen Augen zu recht, aber das mag an meinem langen Berlinaufenthalt liegen, wo es das wirklich überall gibt), liegt die Brauerei von Beck’s recht schön an einer Krümmung der Weser in Bremen.

Und da wir schon im Norden sind: Man korrigiere mich bitte, wenn das nicht die Astra-Brauerei ist.

Spannenderweise weiß ich trotz langer Zeit in Berlin nicht, wo dort Bier gebraut wird, kenne auch in Düsseldorf nur die kleinen Brauereien, die ich bei Google-Maps nicht finden würde. Aber ein oder zwei habe ich doch noch: Die Diebels-Brauerei in Issum zum Beispiel, oder aber auch Brau und Brunnen in Dortmund.

Und wer hier keine Brauerei findet, der muss nüchtern nach Hause gehen.

Wer kennt mehr Brauereien? schickt doch einfach eine Mail mich und ich mache hier ein Update. Oder ich bequeme mich doch mal endlich, Kommentare einzuschalten. Aber bitte nicht einfach bei Google-Maps nach Brauereien suchen, das wäre langweilig.

Geschrieben um 22:49

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Ausrangiert

2006-04-26
ausrangiertes Stoffsofa

Geschrieben um 13:28

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Hinterher

2006-04-26
Aufgebautes Ledersofa

Geschrieben um 13:28

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Ausgepackt

2006-04-26
ausgepacktes Ledersofa

Geschrieben um 12:34

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Vorher

2006-04-26
Eingepacktes Sofa

Geschrieben um 12:34

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Leicht verwirrend ist es übrigens,

2006-04-24
wenn man nachts vor dem Fernseher einschläft und exakt zu dem Zeitpunkt wieder aufwacht, in der in der Nachtwiederholung die Szene läuft, bei der man eingeschlafen ist. Drei Stunden Zeitreise.

Geschrieben um 13:38

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Happy Songs for Happy People

2006-04-24
Darf ich vorstellen? Mogwai — gegründet 1996 in Glasgow — ist die Band, die diese fröhlichen Songs schreibt. Songs, die dich in der einen Minute mit einer melancholischen Pianomelodie in Sicherheit wiegen, und dich dann in dem Moment, in dem du nicht aufpasst, mit der Wucht einer ungebremsten Dampframme in den Boden stampfen. Songs — zum größten Teil instrumental — die von ruhigen Melodien und einer unheimlichen Dynamik leben. Songs, die Phil Spector vor Scham im Boden versinken lassen, da sie definieren, was die “Wall of Sound” wirklich ist.

Was auf Platte schon eine solche Wirkung hat, legt live noch einmal zu. “Achtung, teilweise extreme Lautstärke — Gehörschutz gibt es an der Garderobe” — mit diesen Plakaten warnt der Veranstalter beim Eintritt in die Halle. Und das Geld ist gut angelegt. Kann man in einem Moment noch den etliche Meter entfernten Tresenleuten beim Gespräch zuhören, während die Band spielt, so kann man einen Moment später sein eigenes Schreien nicht mehr hören. Eine neben einem startende Harley würde man wahrscheinlich nicht wahrnehmen.

Ich habe noch nie eine Band gehört, die so viel Dynamik ins Spiel bringt - vom fast unhörbaren Flüstern des Windes bis zum wütenden Orkan. 90 Minuten atemberaubende Musik. Auf der Setliste befinden sich Songs aller Alben. “Auto Rock” und “Travel is Dangerous” vom neuen Album Mr. Beast eröffnen das Konzert, zwei ruhigere Stücke zu Beginn. Bevor sich Mogwai an die längeren Stücke wagt, kommen erst noch mal etwas kürzere Songs von “Happy Songs for Happy People” zu Gehör. Danach wird es zum ersten Mal laut. Es folgten weitere 70 Minuten spannender Musik, bis die Band nach zwei Zugaben in einem Feedbackinferno die Bühne räumt. Einfach großartig, wie das Wechselspiel von Laut und Leise keine Zeit zum luftholen lässt. Ein tolles Konzert einer sehr guten Liveband, bestimmt nicht mein letztes.

Es folgt ein explizites Lob an den Mixer: Auch an den lautesten Stellen waren alle Instrumente klar unterscheidbar, auch die ansonsten notorisch unter den Tisch fallenden Keyboards waren zu jeder Zeit präsent. Toller Job. Wirklich. Und die kleine Elserhalle hat eine ziemlich gute Akustik — auch das ist in München recht selten, wenn ich so an Muffathalle, Tonhalle oder gerade das Zenith denke.

Ein schöner Abend, über den ich mich sehr gefreut habe. Und ich kann auch schon wieder was hören.

Geschrieben um 01:05

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The Incredible Machine

2006-04-14
Erinnert sich noch jemand an das Spiel? Bei dem man aus allen möglichen beweglichen Teilen eine Maschine zusammenbauen musste, um zum Beispiel Kugeln von links nach rechts zu transportieren? In Japan scheint das auch bekannt zu sein, wie man in dem Video sehen kann. Ach ja, ignoriert den Vorspann, der gehört irgendwie nicht dazu. Der Rest des Videos ist einfach klasse.

Geschrieben um 14:11

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144 days and still counting.

2006-04-12
Da fährt man an einem sonnigen Frühlingstag für ein paar Tage ins kaltnasse Westdeutschland, nur um beim Zurückkommen was festzustellen?

Genau. Dass wir seit 144 Tagen Winter haben. Habe ich schon erwähnt, dass mir das Wetter völlig auf den Senkel geht? Und ich endlich Frühling und Sonne will?

Verdammt noch mal, das kann doch so schwer nicht sein.

Geschrieben um 17:31

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Sie haben aber einen seltenen Namen!

2006-04-01
Na ja, geht so. Häufig ist zwar anders, in Berlin und München muss man auch immer buchstabieren — außer letztens, da war ich aber erstaunt — und eigentlich verteilen sich die Angenendts recht weit im Westen der Republik. Aber es gibt uns. Auch wenn die Müllers und Meiers auflachen werden. So viele Angenendts gibt es in Deutschland pro Mio. Einwohner:

Relative Verteilung der Angenendts in Deutschland

So gesehen lebe ich also in der Diaspora. Wer mal selber seinen Namen kartographieren will, macht das am besten hier..

Geschrieben um 13:12

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