Linuxtag 2008 update

2008-04-29
The meeting in #centos-social takes place on May 4th 2008 and NOT March 4th 2008. Looks like there are still some intellectual property issues with CPTM (CentOS Public Time Machine), so we had to reschedule that event.

We hope to have the machine ready for Linuxtag 1875, though.

Sorry.

Geschrieben um 23:01

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Linuxtag 2008

2008-04-29
Linuxtag 2008 is coming closer by the minute (May 28th to May 31st 2008) - and we are going to be there. And so can you - either as a visitor or with us at the booth we have there!

To coordinate this event, there is going to be a “Meeting” in the IRC channel #centos-social on the freenode IRC network. The meeting will take place on Sunday, May 4th 2008 (not March 4th) at 22:00 CEST (that’s 20:00 UTC). Just connect to irc.freenode.net with an IRC client and /join #centos-social then.

So if you want to be part of Linuxtag 2008: Be there on sunday! Or you could subscribe to the centos-promo mailing list and discuss matters there.

See you!

Geschrieben um 22:52

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Liebe Bahn,

2008-04-28
woran liegt es eigentlich, dass du es nicht schaffst, deinen Fahrgästen zu erklären, warum der Zug gerade eine (geringe) Verspätung hat?

“Verspätung wegen Verzögerungen im Betriebsablauf” hatte ich ja schon einmal moniert. Das gestrige “Verspätung aufgrund von Zugfolge” bleibt mir allerdings komplett unverständlich.

Geschrieben um 13:32

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Spaß mit UTF-8

2008-04-25
Was passiert wohl, wenn das Frontend des Webshops bei dem man eine CD bestellt hat, UTF-8 unterstützt, irgendwas im Backend aber nicht? Bei der Adressüberprüfung war noch alles da, wo es sein sollte.

Geschrieben um 21:05

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P: Third

2008-04-25
Ende 1994: In allen Cafés in Berlin läuft ein Album, auf dem eine ätherische Stimme zu relaxten und kühlen Samples singt, Dummy von Portishead. Musik, die perfekt zur grauen Jahreszeit, zu Kaffee und Kneipenrauch passte. Musik aus den Clubs in Bristol. 1998 dann der zweite Wurf, Portishead. Hier sind alle Samples selbst eingespielt, das Album ist düsterer produziert, nicht so verspielt wie der Vorgänger. Dann eine lange Pause, in der ein Soloalbum der Sängerin Beth Gibbons erscheint, eher in Richtung Elektro-Folk driftend. Und jetzt im Frühjahr 2008, zehn Jahre nach dem Erscheinen von Portishead, plötzlich dieser Brocken: Third.

Das Album beginnt ausgerechnet mit einem Song namens Silence, zehn Jahre Stille werden mit einem hektischen Beat, kurzen Streicherpassagen und einer verzerrten Gitarre verjagt, bis dann nach ungefähr zwei Minuten diese Stimme wieder da ist. Mit “Hunter” folgt ein ruhigeres, folkigeres Stück, dass dem Hörer vorgaukelt, dass “Silence” nur ein Ausrutscher war, dass jetzt wieder Portishead da ist, ein wenig natürlicher Produziert, aber doch wiedererkennbar.

Welch ein Irrtum. Die Melodie in “Hunter” wird immer wieder durch Geräusche unterbrochen, bevor es dem Hörer wohl wird. “The Rip” beginnt mit Folk-Picking auf der Gitarre, nur um kurz danach in ein heftiges Synthesizer-Stück umzukippen. Vor allem Gitarren sind, die dem Album viel von seinem Leid und seiner Düsterkeit geben. “Plastic” und “We carry on” sind fragil und laut, letztes lässt klare Anlehnungen an Joy Division erkennen.

Kurze Verschnaufpause mit “Deep Water”, das nur aus Ukulele und Beth Gibbons’ Stimme besteht - und dann nahtlos übergeht in “Machine Gun” - dem irrwitzigsten Track auf dem Album. Treibende Synthies, wie geschaffen für den Dancefloor, aber nicht tanzbar. “Small” ist eine Verbeugung vor Can, mit verstörter Gitarre, Hammondorgel und 70er-Schlagzeug. “Magic Doors” stolpert unterkühlt vor sich hin, mit dem wunderschönen “Threads” klingt das Album aus, Beth Gibbons’ Stimme ist in diesem Stück nur noch zu erahnen, sie ist genauso am Ende wie es der Hörer zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ist.

“Third” ist sehr direkt produziert. Kein Echo zuviel, kein Hall, wo kein Hall nötig ist. Und vor allem: Keine Samples. Die Instrumente klingen rauh und direkt, die Stimme ungeschönt.

Eines der wunderschönsten, schmerzhaftesten und aufregendsten Alben der letzten Jahre. Schade, dass es bis zur grauen Jahreszeit noch so lange hin ist. Aber mit Third lässt sich der Sommer überbrücken. Eine wirklich verstörende Platte. Großartig.

Geschrieben um 20:06

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Patch your kernel without rebooting

2008-04-25
Now this is way cool. It’s a way to apply a security patch against your kernel without having to reboot — which is one of the reasons why people normally hesitate to update the kernel.

This doesn’t work with every security update, as ksplice cannot work with patches updating data structures in the kernel code, but 42 of the last 50 kernel security patches wouldn’t have required a reboot.

I hope that the distributors take a sharp look at the mechanisms behind ksplice and incorporate that into their (enterprise) products.

Geschrieben um 00:52

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Also doch kein Überwachungsstaat?

2008-04-22
Weil ich das gerade zufälligerweise gefunden habe — folgend eine Liste der Befugnisse, die das BKA erhalten soll. Die Wahrnehmung polizeilicher Aufgaben ist übrigens bisher Ländersache. Wir haben auch schon eine Bundespolizei mit einem recht beschränkten Auftrag. Und nun bekommen wir noch eine Staatspolizei hinzu. Als Überwachungsstaat verleumden soll man unseren “Rechtsstaat” dennoch nicht.

  1. Persönliche Daten sammeln
  2. Personen befragen (diese sind verpflichtet, Auskunft zu geben)
  3. die Identität von Personen feststellen und Berechtigungsscheine prüfen
  4. Personen erkennungsdienstlich behandeln, das heißt u.a.
    1. der Person Fingerabdrücke abnehmen,
    2. der Person Handflächenabdrücke abnehmen,
    3. Foto der Person aufnehmen,
    4. Videoaufzeichnung der Person aufnehmen,
    5. äußere körperliche Merkmale der Person feststellen,
    6. Messungen an der Person vornehmen,
    7. die Stimme der Person aufzeichnen.
  5. Personen vorladen (diese sind verpflichtet, zu erscheinen)
  6. Besondere Mittel der Datenerhebung anwenden, darunter
    1. langfristige Observation von Personen
    2. geheimes Fotografieren, Filmen und Abhören, auch in Wohnungen
    3. sonstige Observationsmittel einsetzen wie GPS-Wanzen
    4. Beamte („verdeckte Ermittler“) und Privatpersonen („Vertrauenspersonen“) einsetzen, die sich das Vertrauen des Betroffenen durch Täuschung erschleichen und mit dem Betroffenen auch Wohnungen betreten dürfen; verdeckte Ermittler dürfen auch falsche Papiere benutzen
  7. Personen zur geheimen polizeilichen Beobachtung ausschreiben
  8. Datenbestände jeder Behörde, jedes Unternehmens und jeder Privatperson erheben, um sie nach bestimmten Merkmalen zu rastern (Rasterfahndung)
  9. heimlich Computer und andere Geräte überwachen und Daten auslesen
  10. Telefon, Handy, E-Mail, Internet und andere Telekommunikation überwachen
  11. Verbindungsdaten abrufen, einschließlich verdachtslos auf Vorrat gespeicherter Daten
  12. Standortdaten von Handys abrufen, einschließlich verdachtslos auf Vorrat gespeicherter Daten
  13. Internet-Nutzungsdaten abrufen, z.B. von Google und eBay
  14. Handys identifizieren und lokalisieren („IMSI-Catcher“)
  15. Platzverweise erteilen
  16. Personen in Gewahrsam nehmen
  17. Personen durchsuchen
  18. Sachen in Abwesenheit des Eigentümers geheim durchsuchen
  19. Sachen sicherstellen
  20. Wohnungen durchsuchen. Bei der Durchsuchung einer Wohnung hat der Wohnungsinhaber das Recht, anwesend zu sein. Ist er abwesend, so ist, wenn möglich, sein Vertreter oder ein erwachsener Angehöriger, Hausgenosse oder Nachbar hinzuzuziehen.
  21. Das BKA darf erlangte Daten an jede öffentliche Stelle zur Abwehr einer erheblichen Gefahr und zur Strafverfolgung weiter geben. Das gilt auch für „Zufallsfunde“. Das BKA darf erlangte Daten auch an die Geheimdienste für deren Zwecke weiter geben.

Lediglich Geistliche, Strafverteidiger und Abgeordnete sind vor diesen Maßnahmen geschützt, aber auch nur dann, wenn sie ihren Beruf ausüben und wenn sie nicht diejenigen sind, von denen die Gefahr ausgeht. Herzlichen Glückwunsch.

Geschrieben um 19:44

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Schäuble des Tages

2008-04-22
“Ich rate jedem, mich nicht als permanenten Verfassungsbrecher zu verleumden.” und “Aber bei der Diffamierung unseres Rechtsstaates als Überwachungsstaat hört es auf.” (beides bei Heise).

Ich frage mich ja, woher diese Einschätzung ziemlich vieler Leute kommt. Liegt es eventuell daran? Ich schätze etliche dieser Vorhaben durchaus als Angriff auf unseren Rechtsstaat ein - und nachdem das Bundesverfassungsgericht ein Gesetz nach dem anderen als verfassungswidrig kassiert, kann ich mir auch vorstellen, warum Schäuble als Verfassungsbrecher bezeichnet wird.

Wie heißt es so schön? Wie man in den Wald hineinruft …

Geschrieben um 19:28

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Ein Raupenbaggermännchen in meinem Hinterhof …

2008-04-20
… da werde ich dann ganz leise sein und versuchen, noch ein paar Bilder vom Nestbau zu machen. Eventuell gibt es ja auch Nachwuchs.

Geschrieben um 18:37

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