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Inkohärentes Geschreibsel eines Late Adopters
Ralph
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D'ohne Pointe
Geschrieben um 15:40
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Noch einmal die Frage: Was soll das? Wieso wird explizit darauf hingewiesen, dass der Täter kein Ausländer ist? Wieso wird von anderer Seite explizit gesagt, dass es keinen ausländerfeindlichen Hintergrund für die Tat gäbe? Amokläufe traut man nur dem Türken zu? Oder doch eher dem Rumänen, der in der Ostmafia keinen Platz mehr bekommen hat? Deutsche begehen nur ausländerfeindliche Taten? Das ist es doch, was diese Sprüche bedeuten: “Obwohl wir eine solche Tat nur einem Ausländer zugetraut hätten, mussten wir mit Erschrecken feststellen, dass es ein Deutscher war! Aber der war kein Nazi, was uns genauso überrascht hat!”
Mal abgesehen von dem Stuss mit dem Migrationshintergrund — ist “Ausländer” plötzlich nicht mehr gut genug? Oder will man damit jetzt auch deutsche Staatsbürger treffen, die aus dem Ausland nach Deutschland gezogen sind — ist nicht klar, dass es genau solche Aussagen sind, die schädigen? Ist nicht klar, dass man hier eigentlich impliziert, dass man auf die Ausländer aufpassen muss, weil sie zum Amoklauf neigen (es war übrigens kein amerikanischer Postangestellter. Ist das nicht genauso seltsam?). Dass der gute Deutsche nur die vorgenannten Ausländer angreift?
Ist es nicht eher so, dass die Arschlöcher in allen Bereichen sitzen? ich habe ja nichts dagegen, wenn bei so einer Tat darauf hingewiesen wird, dass der Täter Ausländer war — so das stimmt. Oder dass der Typ, der den Schwarzen aufgrund seines Aussehens verprügelt hat, Deutscher war. Aber bitte doch nur, wenn das für die Tat irgendeine Relevanz hat.
Der Täter war übrigens Neuköllner, lieber Spiegel. Eventuell wollt ihr den Neuköllnartikel von 1997/1998 noch mal auspacken? Der war nämlich genauso beschissen wie eure momentane Berichterstattung zu dem Thema. Was passiert eigentlich, wenn sich rausstellt, dass die Familie des Täters aus dem Osten kommt?
Ach ja liebe Medien, ihr habt noch etwas vergessen: Es gab keinen terroristischen Hintergrund. Bin Laden war auch nicht beteiligt. Und es war wahrscheinlich auch kein Protest gegen den schlechten Service der Bahn. Könntet ihr bitte in der weiteren Berichterstattung auch darauf hinweisen?
Danke.
Geschrieben um 20:54
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Link zum Video auf Youtube. Dort sind auch noch mehr alte Propagandafilme gegen die Nazis zu finden.
Geschrieben um 23:37
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Was für ein Glück also, dass Mogwai letzte Woche in Washington gespielt haben und das National Public Radio das Konzert aufgenommen hat. Leider nur *ein* MP3 für das ganze Konzert, aber immerhin.Herunterladbar ist es hier.
Eventuell ist es ja demnächst auch auf einer der Tauschbörsen zu finden, die Konzerte von taperfreundlichen Bands tauschen - wie zum Beispiel PureLivegigs. Dort lässt sich zumindest eine qualitativ gute Aufnahme des Mogwai-Konzertes in Rotterdam vom 14.4.2006 finden. Get it while it’s hot.
Geschrieben um 22:46
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Schön wenn Mütter von Freunden schon in der eigenen Pubertät darüber sprechen, wie gut man beim nicht mehr Sex haben ist.
Geschrieben um 14:26
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From the moment of my birth, light [that I could have influenced] has been expanding around the Earth and light [which could influence me, from an increasing distance of origin] reaching it — this ever-growing sphere of potential causality is my light cone. Today… My light cone contains 37 stars. Chi-1 Orionis will be reached in in 7 days.
Mein Lichtkegel umfasst momentan 69 Sterne, wobei die Sonne der erste Stern war, der nach ungefähr 8 Minuten von meinem Lichtkegel umschlossen wurde. Stern Nr. 69 ist Eta Bootis, der vor vier Monaten umschlossen wurde. In 4 Monaten wird dann der Stern mit dem poetischen Namen HR5553 erreicht.
Geschrieben um 23:54
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Die sechs hier dürften aber auch gerne bei mir einbrechen und Schlagzeug spielen. Wenn aufgeräumt ist: Music for One Apartment and Six Drummers
Gefunden beim Spreeblick
Geschrieben um 23:27
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Was zuerst nach einem normalen Digipack aussieht, entpuppt sich beim Entfernen der Folie als Digipack mit einem eingebauten Stereoskop. Im Booklet der CD befinden sich 16 stereoskopische Aufnahmen und Bilder, die, durch die Linsen betrachtet, ein dreidimensionales Bild ergeben. Tolle Idee. Die Bilder sind von Alex Grey, der auf seiner Seite noch ein wenig mehr zur eigentlichen Cover-Art erzählt. Mehr Bilder — die allerdings auch nicht unbedingt besser sind, als mein nebenstehendes — kann man auch bei amazon.com finden.
Ladet euch euren Kram doch runter, kauft eure Songs bei Itunes oder wo auch immer: Sowas bekommt man nicht heruntergeladen. Danke. Ich war gestern sehr angenehm überrascht, als ich verstanden habe, wo die Bilder sind, die man mit dem Stereoskop betrachten kann. Nach der Idee mit den “Wackelbildchen” — da gibt es bestimmt auch einen technischen Ausdruck, ich meine die Bilder mit einer Riffelfolie, die je nach Betrachtungswinkel ein anderes Bild preisgeben — auf Aenima erneut ein gut gemachtes Plattencover dieser Band.
Geschrieben um 00:26
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¹“Total Evil” befand sich damals als Aufkleber auf der CD “Evil Empire” von Rage against the machine — Shame on Sony.
Geschrieben um 16:59
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Genau. Die Sterne waren in der Stadt. Eigentlich in einem der kleinsten Läden der Stadt gebucht - dem Ampere an der Muffathalle - mussten sie denn doch im Studio 1 des Bayerischen Rundfunks spielen. Im Rahmen der lobenswerten Bavarian Open Sessions. Den Abend eröffnet hat Rainer von Vielen, ein Musiker aus dem Allgäu. Mit seiner Mischung aus Rap, Ragga und Funk hat er den Besuchern, die nicht vor dem Studio standen und Bier tranken, ein nettes Konzert abgeliefert. Rainer hat eine tolle Stimme zwischen 20 Zigaretten pro Stunde und klarem Tenor, für eine Vorband begeisterte er.
Dann Die Sterne. Anfänglich kämpfte man gegenüber dem Publikum mit Songs des neuen Albums “Räuber und Gedärm”. Dann kämpfte man noch einen weiteren Song gegen den Mixer. Insgesamt vier Songs später hatte man den Laden im Griff. Stücke der neuen Platte wechselten mit “Oldies” der anderen Scheiben seit 2000, die ganz alten Stücke sparte man sich zuerst. Außer dem “Universal Tellerwäscher”, der zu Anfang des Konzertes seine Arbeit verrichten musste. Der tut auch nicht nur so.
In kleiner Besetzung — vier Leute — spielte man sich dann durch das (Back)Repertoire der Sterne, wobei der größte Teil der Stücke von den Platten nach den Interessanten Gedanken kam. Dennoch funkte und rockte man sich durch 26 Stücke (plus zwei akustische Dreingaben) und bewegte das Publikum zum stagesurfen. Rockiger als auf den Platten spielten sich Spilker und Co durch ein Programm, das von den Zuschauern begeistert aufgenommen wurde.
Auch wenn “Gerechtes Brett” fehlte, so waren doch mit den “Interessanten Gedanken” und “Was hat dich bloß so ruiniert” die bekannten Songs der Spät-90er-Phase der Sterne vorhanden. Meinetwegen hätten die vier Jungs auf der Bühne mehr aus der Zeit spielen können, aber ich muss ja niemandem meine romantische Verfassung aus der Zeit aufs Auge drücken.
Mit einem gehauchten “Wenn dir St. Pauli auf den Geist geht” verabschiedeten sich die Vier nach 26 Stücken. Drei Fragen bleibt allerdings offen:
Wo fing es an?
Was ist passiert?
Was hat dich bloß so ruiniert?
Aber um den Ebay-Spruch zu bemühen: Jederzeit wieder. Immer.
Geschrieben um 01:42