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Inkohärentes Geschreibsel eines Late Adopters
Ralph
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D'ohne Pointe
Geschrieben um 14:36
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Geschrieben um 13:17
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“Wir bitten Sie deshalb dabei mitzuhelfen, dem [Taubenproblem] so weit wie möglich entgegenzuwirken, z.B. wie mehrere Mieter, mit angebrachten Plastikraben am Balkongeländer”.
Angst. Meine lieben Mitmieter rüsten nämlich seit ungefähr drei Jahren unaufhaltsam auf. Konnte ich kurz nach meinem Einzug die Plastikraben noch an zwei Fingern abzählen, so muss ich mittlerweile den linken Fuß zu den beiden Händen dazunehmen, um nur die Raben in meiner nächsten Nähe zu enumerieren. Und da die Plastikraben gegen alles mögliche helfen außer gegen Tauben — die vergnügen sich nämlich mit anderen Krähenvögeln auf dem Gebäude gegenüber — geht das Rüsten weiter. Die ersten Balkone sind mittlerweile mit einem Plastikgitter versiegelt, Nachbarn hängen alte CDs an Bindfäden an das Geländer. Und jetzt noch mehr Raben?
Folgender Satz im Schreiben lässt mich das Schlimmste befürchten: “Aus diesem Grunde bitten wir Sie, uns diejenigen Personen mitzuteilen, die unserem Apell[sic!] nach Sauberkeit und Ordnung nicht nachkommen”. Macht sich jetzt jeder verdächtig, der keine drei Raben auf seinem Balkon sitzen hat? Der keine CDs an die Geländer hängt?
Aber das ist mir egal! Ich mache jetzt nämlich mit! Ich rüste ebenfalls auf! Und zwar mit diesem Prachtexemplar! Muhahahahahahahaha!
Geschrieben um 11:53
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Letzteres bildet man sich natürlich nur ein, wenn man zu dumm ist um sich frei im Internet bewegen zu dürfen. Und was für Vollidioten auf diese tolle Idee kamen, lässt sich am besten bei Jef Poskanzer selbst nachlesen. “these two investigative savants” beschreibt es eigentlich recht gut, wären da nicht diese indirekten Drohungen.
Manchmal fragt man sich, wie solche Leute es schaffen, gleichzeitig zu atmen und sich die Schuhe zuzubinden. Aber eventuell können sie ja selbst das nicht.
Geschrieben um 00:47
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Auf diesen Artikel hat Jerry Taylor jetzt reagiert und The Register eine E-Mail geschrieben:
Jerry Taylor, the now famous city manager of Tuttle, Oklahoma, who last week threatened to call the FBI to stop Linux maker CentOS from helping him configure a web server has presented The Register with a massive request. Taylor wants us to shut down the internet.
Den Rest der Story gibt es hier.
Ach ja. In die Wikipedia hat er es mittlerweile auch geschafft:
As of March 24th, 2006, being asked a stupid question, in an accusational tone, where you can’t affect a solution is now referred to as being “Jerry Taylored”
Update: Den Wikipedia-Eintrag gibt es nicht mehr, er ist aus recht vernünftigen Gründen gelöscht worden.
Geschrieben um 00:10
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Via Argh.
Geschrieben um 15:37
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Immerhin kommt das jetzt nicht als Schnee runter.
Geschrieben um 15:30
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Diese Standardwebseite hat auch Jerry A. Taylor — ihr erinnert euch? Der Stadtmanager von Tuttle? — gefunden. Und da Jerry A. Taylor nach 22 Jahren Erfahrung in “computer systems engineering and operating” nun durchaus kein Computerlegastheniker ist und diese Standardwebseite nicht das ist, was er erwartet hat, als er den URL der Webseite von Tuttle in Oklahoma eingab, zieht er so seine Schlüsse.
Natürlich! Die Webseite wurde gehackt! Und da Jerry A. Taylor sich mit Computern auskennt, findet er auch sofort heraus, wer ihn da gehackt hat! Das CentOS-Team! Und so nimmt eine lustige Geschichte ihren Lauf.
Thu, 23 Mar 2006 00:52:58 +0000 (Wed, 18:52 CST) Jerry A. Taylor submitted the following Information: Email xxxxxxx Company City of Tuttle Location Oklahoma Comments Who gave you permission to invade my website and block me and anyone else from accessing it??? Please remove your software immediately before I report it to government officials!! I am the City Manager of Tuttle, Oklahoma.
Interessiert, was das FBI mit der ganzen Sache zu tun hat, warum Jerry A. Taylor eventuell doch nicht ganz so computerbelesen ist, und wie man sich so richtig zum Brot macht?
Geschrieben um 15:44
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Geschrieben um 21:16
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Meine letzten drei Bücher (innerhalb der letzten 10 Tage gelesen):
Ungelesen liegen hier noch die letzten beiden Bände des “Baroque Cycles” von Stepehnson und irgendein Buch über das Wiederauferstehen der Magie in England, den Namen der Autorin und den des Buches habe ich aber vergessen.
Note to self: Diese Woche doch noch mal in den Buchladen gehen. Der Capote ist auch fast ausgelesen.
Ach ja, “Musik hören” ist auch eines der berühmten Hobbies …
Geschrieben um 18:33
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Gar nicht mal so schlecht für einen Sonntagmorgen. Ach ja, zwischen Punkt 7 und Punkt 8 haben wir das Lokal gewechselt. Wir kommen bestimmt gerne wieder und werden euch weiterempfehlen.
Geschrieben um 17:46
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“Gombolaufwerk”, “leptop”, “parcket” und “zustannt” seien als Stichworte genannt, mehr gibt es hier.
Hinweis: Auf dem Rechner ist kein Programm zur Rechtschreibprüfung installiert.
Geschrieben um 12:30
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Barkeeper: Mich ärgert, dass da nicht “Die Straßen von San
Francisco” drauf ist.
Gast: Was erwartest du? Ist doch keine Navi-CD.
Geschrieben um 10:52
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Es schneit seit mittlerweile 72 Stunden nicht mehr, der Schnee schmilzt im Sonnenschein - und auf den 400 Metern Straßenbahngleis vom Hauptbahnhof zum Arbeitsplatze sieht es immer noch nicht so aus, als würde da heute noch was fahren.
Aber man darf ja nicht meckern (leider finde ich die Pressemitteilung des Bund Naturschutzes nicht), da getroffene Hunde bekanntlich bellen.
Auch Michael Kubitza vom Bayerischen Rundfunk macht sich da so seine Gedanken. Kommunikationsbeauftragte zu Trambahnritzentrockenföhnern umzuschulen erscheint mir doch als schöne Idee.
Ja ja, das Wetter …
Geschrieben um 12:22
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Aber da ich gerade den Lichtenberg vor mir liegen habe, hier einige der Dinge, die zur Altbesoffenheit führen:
Und wenn eine der obigen Beschreibungen auf einen zutrifft, dann ist man halt am nächsten Tage altbesoffen. Altbesoffen.
Guter Lichtenberg, braver Ilmthüringer. Darauf ein Glas Whisky.
Geschrieben um 23:38
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Nun hat es am Sonntag mittag aufgehört zu schneien. Und ja, es war wirklich nicht wenig Schnee. Aber mittlerweile haben wir Dienstag abend: Die meisten Straßenbahnlinien fahren immer noch nicht, aufgrund des schlechten Wetters. Es werden Ersatzbusse angeboten, denen aber keinerlei Pünktlichkeit verordnet wurde: Liegt halt am Wetter. Die Bücherbusse können nicht an ihren gewohnten Haltepunkten halten: Klar, bei dem Wetter! Und der größte Knaller: Aufgrund der Witterungsbedingungen kann der Müll erst nächste Woche(!) abgeholt werden - sonst passiert das hier bei mir Montags. Und ja, die Mülltonnen waren am Samstag schon voll.
Würde ich jetzt in einer kleinen Stadt in Südgriechenland wohnen - also irgendwo, wo man sich erzählt, dass der Urgroßvater der Schwester des angeheirateten Onkels schon mal Schnee gesehen hat - dann wäre das verständlich. Tue ich aber nicht. Ich wohne in einer Millionenstadt in einer Region Deutschlands, in die Leute zum Skifahren kommen. Ja, hier weiß man was Schnee ist! Der fällt auch jedes Jahr!
Und deswegen sind mir so einige Dinge einfach unerklärlich: Alle Straßen sind frei, damit die Autos fahren können: Warum hat es niemand geschafft, zwischen Sonntagmittag und heute abend die Straßenbahnschienen frei zu bekommen? Da verlassen sich Leute drauf, die - weil sie in einer Großstadt wohnen - eben kein Auto haben. Oder sich keines leisten können. Aber die auch zur Arbeit müssen. Genauso wie die Autofahrer.
Die Bücherbusse können an ihren Haltestellen nicht halten, weil da Schnee liegt: Dann kehrt man den da halt mal weg. Ist ja nicht so, dass das eine Fläche von der Größe eines Fußballplatzes ist. Aber das ist ja nur Kultur und Treffpunkt für Leute, die ansonsten nicht so rauskommen.
Warum können die Busse, die an den Straßenbahnlinien entlang fahren, nicht pünktlich sein? Die Straßen sind komplett frei! Die Haltestellen sind es übrigens nicht - mir ist nicht klar, wie da ältere Leute einsteigen sollen: Auf der Arnulfstraße liegt an einer dieser Haltestellen der Schnee noch ca. 40 cm hoch. Vom geräumten Fußweg bis zur Straßenkante.
Und warum verflucht noch mal schafft es die Müllabfuhr nicht den Müll abzuholen, während es der Handel schafft, sich durch genauso große LKWs das liefern zu lassen, was in der nächsten Woche zum Müll dazu kommt? Und wieso sollte man es nächste Woche schaffen, mal eben die doppelte Menge wegzuräumen?
Und was ich am wenigsten verstehe: Wieso passiert das jetzt? Warum war das alles letztes Jahr im Februar kein Problem, obwohl es uns da auch zwei Tage lang komplett eingeschneit hatte?
Muss wohl am Wetter liegen.
Geschrieben um 19:30
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Im Norden, da schneite es weniger. Im Nordosten eigentlich auch. Im Westen ist auch nix liegen geblieben. Aber man berichtete um 20:15 im Brennpunkt, dass es im Süden geschneit hat. Sogar viel geschneit hat. Und immer noch schneite. Und zwar immer noch viel schneite.
Wie verwundert müssen die dann heute morgen geguckt haben, als sie feststellten, dass in Süddeutschland immer noch Schnee vom Himmel fiel. Sogar viel Schnee. Und dass das mit dem Schnee von gestern mittlerweile extrem viel Schnee ist. Also ganz schön viel zumindest, wenn man das mit dem vergleicht, was in NRW so an Schnee rumliegt. Sogar wirklich viel.
Und deswegen gibt es heute was? Na klar, einen Brennpunkt. Weil wegen dem vielen Schnee da im Süden, da muss man den Zuschauern woanders doch zeigen, wie das aussieht, so ein Schnee. Da ist man aktuell, da ist man am Ball. Wie soll der Nordrheinwestfale sonst je herausbekommen, was das ist, so ein Winter. So einer mit Schnee. Viel Schnee. Eigentlich ja sogar sehr viel Schnee, wenn man guckt, was der Nordrheinwestfale so wegschaufeln musste in diesem Jahr. Schneechaos halt.
Liebe ARD, wenn ihr nun eh wegen jeder Schneeflocke, jeder umgekippten Ente, wegen jedem Politskandälchen, jedem Sack Mais, der in China umfällt, einen Brennpunkt sendet - wäre es da nicht schlauer, die Sendung täglich ins Programm aufzunehmen? Und sie dann ausfallen zu lassen, wenn wirklich nix passiert ist?
Früher, ja früher war der Brennpunkt eine Sendung, die dann kam, wenn was wichtiges passiert ist. Und wenn man dann gehört hat, dass da ein Brennpunkt in der ARD kam, dann hat man das geguckt. Weil das war ja wichtig, zumindest eine nationale Krise, wenn nicht sogar ein internationales Geschehnis. Aber heute?
Ach ja, liebe ARD, noch etwas: Ich habe mir gerade bei der Espressozubereitung am kleinen Finger eine Brandblase geholt. Passt das morgen um 20:15?
Geschrieben um 17:43
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Du hast bis Sonntag Zeit, deine Koffer zu packen und dich zu verpissen. Passiert das nicht, dann werfe ich am Montag deine Klamotten vor die Türe, auch wenn da Schnee liegt.
Schlüssel bitte in den Briefkasten.
Geschrieben um 10:21
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Update: Ausversehen noch bei Kerner reingezappt: B&K - das Grauen im Doppelspack.
Geschrieben um 23:51